Bernsteinsuche in Dänemark
Wusstest Du, dass es an der dänischen Nordsee jede Menge wunderschönen Bernstein zu finden gibt? Der Ferienort vejers ist ein besonders guter Ort, um sich auf die Bernsteinsuche zu begeben. Man kann sich ein gemütliches Ferienhaus in der Nähe mieten und sich dann auf die Suche begeben.
Nicht umsonst wird die Handelsroute zwischen Jütland und Hamburg auch Bernsteinstraße genannt. Das hat auch einen ganz einfachen Grund. Denn Bernstein ist ja kein echter Stein, sondern eigentlich nur getrockneter Baumharz, der über viele Jahre zu Bernstein geworden ist. Dieser Baumharz oder später dann eben auch Bernstein ist viel leichter als Steine es sind, dass heißt, dass die Bernsteine nicht einfach auf den Meeresgrund sinken, sondern je nach Wassertemperatur auch schwimmen können.
Was hat das mit der Wassertemperatur zu tun?
Ganz einfach, wenn Wasser kälter wird, dann wird es dichter, dass heißt, es wird schwerer. Das führt dazu, dass Dinge und Gegenstände, die sich im Wasser befinden, die plötzlich eine geringere Dichte als das Wasser aufweisen und damit leichter sind, nach oben getrieben werden. Je weiter oben etwas treibt, desto einfach wird es vom Wind und den Wellen über das Wasser bewegt und kann sich fortbewegen. So passiert das auch mit dem Bernstein. Es ist also grade zu der kälteren Jahreszeit im Winter eine besonders gute Jahreszeit, um sich auf Bernsteinsuche in Dänemark zu machen. Denn im Winter kühlt das Wasser erheblich ab und treibt so die Bernsteine nach oben. Diese werden dann von den winterlichen Stürmen Richtung Land getrieben, wo sie dann am Strand mit etwas Glück aufzufinden sind. Es macht natürlich am meisten Sinn wenn man sich ganz früh am Morgen auf die Suche macht. Am besten noch dann wenn es dunkel ist. Dann kann man sich eine Taschenlampe mitnehmen und den Strand absuchen bevor einem andere zuvorkommen.